Spirituelle "Supervision"

Ich setze Supervision hier bewusst in Anführungs-zeichen, denn viele Menschen kennen diesen Begriff als Bezeichnung für eine Verpflichtung der bestimmte Berufsgruppen unterliegen, und die von einem nach bestimmten Richtlinien ausgebildeten Supervisor geleitet werden.

 

SieheWikipedia:                                                                                                                  Supervision (lateinisch für Über-Blick) ist eine Form der Beratung für Mitarbeiter, unter anderem in psychosozialen Berufen. Supervisionen werden von einem Supervisor, der zumeist eine entsprechende Qualifikation oder Zusatzausbildung hat, geleitet. Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen lernen in der Supervision, ihr berufliches oder ehrenamtliches Handeln zu prüfen und zu verbessern. Dazu vereinbaren die Teilnehmer mit dem Supervisor Ziele. Inhalte sind die praktische Arbeit, die Rollen- und Beziehungsdynamik zwischen Mitarbeiter und Klient, die Zusammenarbeit im Team oder auch in der Organisation. Supervision wird hauptsächlich im medizinischen, sozialen, pädagogischen und therapeutischen Bereich genutzt (Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Erzieher, Ärzte, Pflegepersonal, Psychotherapeuten, Lehrer, Pfarrer, etc.), und zunehmend auch in der Wirtschaft (Führungskräfte etc.)

 

Ich übersetze Super-Vision mit Blick aus dem Abstand, aus der Höhe, von dort aus, wo man mehr sehen kann. Es ist der Blick des Adlers oder des Falken, des Kondors und anderer hochfliegender Greifvögel. Es ist auch der Blick der Eule, die mit ihrer Rundumsicht ebenfalls viele verschiedene Betrachtungswinkel wahrnehmen und nutzen kann.

 

Ich habe viel Supervisionserfahrung als Psycho-therapeutin und Heilerin, als Lehrerin und Begleiterin. Ich habe Supervision erfahren und gegeben um bestimmte Herausforderungen des Alltags oder des Berufes erhellend zu begleiten. Die Arbeitsebene entsprach der oben in der Wikipedia-Definition  beschriebenen Arbeitsweise.

 

Unter spiritueller Supervision verstehe ich die geistige Durchdringung von Gedanken und Gefühle, des Erlebens, Interpretierens  und in letzter Konsequenz des Handelns. Diese geistige Durchdringung erfolgt anhand bestimmter geistiger Gesetzmäßigkeiten, wie dem Resonanzgesetz, dem Analogiegesetz, den Spiegelgesetzen, und anderen Erkenntnisse, die helfen, die persönliche Interpretation loszulassen und weiter zu schauen. Es ist ein geistiger Weg, der immer ein gemeinsames Schauen und Ringen um höhere Erkenntnis und geistige Befreiung bedeutet.

Daraus ergibt sich Heilung und auch die Veränderung von Verhaltensweisen und Mustern.

 

Hier geht es also in erster Linie darum, den geistigen Nährboden für bestimmte Erfahrungen zu erkennen und sich neu auszurichten. Dabei erfolgt die Neuausrichtung an den eigenen Erkenntnissen die aufgrund eigener geistiger Arbeit erlangt wurden.

 

Diese Form des Blickes bedarf der Anerkennung, oder zumindest des vorübergehenden Annehmens bestimmter Annahmen:

 

Zu diesen Annahmen gehört:

 

  • Alles was in meinem Leben geschieht, ist sinnvoll (aus der höchsten Weisheit gesehen!)

 

  • Alles, was in meinem Leben geschieht, dient meiner Erkenntnis und Entwicklung

 

  • Alles was in meinem Leben geschieht hat mit mir zu tun.

 

  • Der Ansatz zur Veränderung ist in mir.

 

  • Mein größter Handlungsspielraum und meine größte Freiheit findet sich in mir und in meiner Fähigkeit zur Veränderung.

 

Von diese Annahmen ausgehend verfolgt die Supervision das Ziel, einen neuen, höheren Blick auf ein Geschehen zu erlangen, und daraus zu erkennen, was handelnd (ob im Denken, Fühlen oder Tun) im eigenen Leben möglich ist.

Auf diese Weise führt eine Super-Vision zu einer Inner- Vision - zu einer inneren Schau und Erkenntnis, die Freiheit und Selbstbestimmung ermöglicht und bewusstes Denken, Fühlen, Entscheiden und Handeln erschafft.